Grundgedanke der Web-Usability

Artikel: Grundgedanke der Web-Usability

Ein runder Tisch in einer Agentur. Rundherum sitzen Mitarbeiter bei einem Meeting. Auf dem Tisch stehen orangene Tassen und liegen firmeninterne Unterlagen. Wie bei der Web-Usability, trotz der Menge an Objekten wird die Übersichtlichkeit gewahrt.

Viele Besucher und eine hohe Klickrate auf Ihrer Homepage führen erst dann zum Erfolg, wenn sie letztlich auch zum Geschäftsabschluss führen (Conversion-Rate). Über Erfolg und Misserfolg bei der Kundenansprache über eine Website entscheiden Gestaltung (Webdesign), Inhalte (Content) und die Benutzerfreundlichkeit (Web-Usability) von Internetseiten. Usability drückt aus, wie effektiv und effizient ein Produkt ist oder wie bedienerfreundlich eine Website ist.

Benutzerfreundlichkeit der Website entscheidet über Erfolg einer Internetpräsenz

Bei der Nutzerfreundlichkeit von Internetseiten spricht man von Web-Usability oder auch Web-Ergonomie. Das Ziel der Usability ist es hierbei, die Nutzung der Webseiten für die Besucher so einfach wie möglich zu machen und für eine intuitive Bedienung zu sorgen. Aktuelle Studien zeigen, dass die Web-Usability, Benutzerfreundlichkeit einer Website maßgeblich zum Erfolg einer Internetpräsenz beiträgt. Jeder zweite Internetnutzer entscheidet demnach nach maximal sieben Sekunden, ob er eine aufgerufene Website wegklickt oder sich über Ihr Angebot informiert. Vorteile und Mehrwerte des Internetangebots, Ihrer Produkte oder Dienstleistungen sollten für den Besucher klar ersichtlich und leicht erreichbar sein. Prüfen Sie auch, ob die enthaltenen Informationen ausreichen, um Ihre Zielgruppe online von Ihrem Angebot zu überzeugen.

Dem Website-Besucher helfen

Die Webseiten müssen Sie dafür an Bedürfnisse und Erwartungen der Besucher anpassen und möglichst direkte Handlungsanweisungen geben. Ein weiterer zentraler Erfolgsfaktor ist die transparente Navigation auf Ihrer Website. Nur auf übersichtlich gestalteten und gut strukturierten Websites findet der Besucher schnell und ohne Umwege die entsprechenden Informationen und Angebote – bricht nicht vor der gewünschten Angebotsanfrage ab.

Web-Usability bei der Gestaltung von Webseiten

Die Web-Usability auch Web-Ergonomie genannt, wird nach allgemein festgelegten Normen angewendet, die aus Beobachtung von User-Verhalten auf Webseiten abgeleitet wurden. Es folgt die Auflistung von wichtigsten Elementen:

  1. benutzerfreundliche Website-Struktur
  2. nutzerfreundliche Navigation
  3. ergonomische Dialogführung in Websites
  4. ergonomisches Webseiten-Design
  5. nutzerfreundliches Layout-Design
  6. Farben und Web-Ergonomie
  7. benutzerfreundliche Texte in Websites
  8. Bilder Usability gerecht verwenden
  9. nutzerfreundliche Gestaltung von Formularen
  10. ergonomische Gestaltung von Tabellen.

Benutzerfreundliche Website-Struktur

Eine Website besteht aus einer Ansammlung von Webseiten, die mit Hyperlinks miteinander verbunden werden. Die Strukturierung einer Website nach Web-Usability-Richtlinien hängt von Ihrem Anwendungsbereich ab. Die am häufigsten vorkommenden Anwendungsgebiete sind: Lernen, Nachschlagen, Nachrichten, Unterhaltung, E-Commerce.

Währen im E-Commerce-Websites durch ergonomische Navigationsstrukturen (nutzerfreundliche Navigation) und integrierte Suchmaschinen den potentiellen Kunden darin unterstützen die gewünschten Artikel zu finden, werden Websites aus dem Unterhaltungsbereich eher spontan besucht. Diese Websites müssen den Besucher eher durch ansprechende Aufmachung zum Verweilen motivieren. Um Lernstoff zu vermitteln ist nach Web-Usability wiederum eine andere Vorgehensweise bei der Gestaltung und Strukturierung der Website empfehlenswert. Die Website-Struktur muss nach Web-Usability zusätzlich die Dialogführung (Dialogführung in Websites) unterstützen.

Quelle: Heide Balzert, Webdesign & Web-Ergonomie

Autor des Artikels: Andreas Patzer, Screen- und Webdesigner (DTP-Akademie), Mediengestalter für Printmedien (IHK)

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